Anbau und Sanierung für das stationäre Hospiz

Anbau und Sanierung für das stationäre Hospiz

Das stationäre Hospiz Bergstraße wurde im Jahr 2010 eröffnet. Seitdem wird es erfolgreich mit kontinuierlich hoher Auslastung geführt und als lebenswerter und lebendiger Ort für Menschen, die am Ende ihres Lebens stehen, wahrgenommen.

13 Jahre Betrieb haben Spuren hinterlassen und es ist an der Zeit, Instandhaltungsmaßnahmen anzugehen. Wir planen eine maßvolle Sanierung und zielführende Erweiterung, um langfristig unsere eigenen Qualitätsvorstellungen zu erfüllen. Veränderungen der Brandschutzanforderungen für stationäres Hospiz Kalkgasse 13 machen bauliche Veränderungen unabdingbar. Außerdem gibt es seit 2017 eine zwischen den Kostenträgern und Sozialverbänden getroffene und bundesweit gültige Rahmenvereinbarung zu Mindeststandards für die Ausstattung von Hospizen, der unser Haus nicht mehr in allen Punkten entspricht.

Umbau und Erweiterung – unsere Pläne

  • Das Angehörigenzimmer: Dieser Raum ist bislang ohne eigenes Bad und sehr beengt angelegt. Wir möchten hier definierte Mindeststandards einhalten, um so zukünftig eine angemessene Unterkunft mit besserer Aufenthaltsqualität anbieten zu können.
  • Der Raum der Stille: Das ist ein wichtiger Rückzugsort, der aber derzeit wenig sichtbar und im Erdgeschoss, also relativ weit entfernt und eine Etage tiefer als die Gästezimmer, eingerichtet ist. Er wird ins Obergeschoß verlegt und damit einladend, sicher und leicht erreichbar gestaltet.
  • Das Dienstzimmer: Dieser Raum dient inzwischen deutlich mehr Pflegekräften als bei der ursprünglichen Planung vorgesehen als medizinisches Arbeits-, Dienst-, Visiten- und Besprechungszimmer. Diese Mehrfachnutzung ist dauerhaft nicht möglich und zumutbar. Ein zusätzlicher kleiner Besprechungsraum für Übergaben, vertrauliche Gespräche und Visiten soll Entlastung schaffen und eine ruhige Arbeitsatmosphäre sicherstellen.
  • Die Umkleideräume für MitarbeiterInnen: Die vorhandene Fläche der Umkleiden entspricht ebenfalls nicht mehr der deutlich gestiegenen Anzahl an Pflegekräften. Hier muss zusätzlicher Raum geschaffen werden, der auch von den Mitarbeiterinnen der Küche genutzt wird.
  • Das Lager für Pflegematerialien: Der Platzbedarf ist im Lauf der Jahre erheblich gewachsen und die Fläche des Lagerraums muss vergrößert werden.
  • Zufahrt: Innerhalb des Gesamtkonzepts wird die beengte Zufahrt barrierefrei gestaltet und mit einem Wendehammer versehen.
  • Energetische Sanierung: Sonnen-/Hitzeschutz fürs Dach, Kühlsegel zur Klimatisierung der Gästezimmer, Photovoltaik-Anlage

  • Weitere Optimierungsbedarfe: Sanierung der Kautschuk-Bodenbeträge, automatische Legionellenspülung, Glasfaseranschluss, Erneuerung der EDV Verkabelung und weitere Verbesserungen in der EDV, längere, höhere Wasserhähne in Gästezimmern

Der Bauantrag für die Kalkgasse 13 wurde am 31. April gestellt.

Finanzierung

Weite Teile des Angebots des Hospiz-Vereins Bergstraße werden über Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert. Darüber hinaus finanziert der Verein die Umbaumaßnahmen, weil er Eigentümer des Gebäudes in der Kalkgasse 13 und alleiniger Gesellschafter der Hospiz Bergstraße gemeinnützige GmbH ist.

Das Kostenvolumen ist seit Beginn der Planungen gestiegen – von 2,5 Mio. (Kostenschätzung Stand 2021) auf jetzt gesamt 3,6 Mio. Grund sind zum einen Preissteigerungen im Bausektor und zum anderen sind im Planungsverlauf weitere Maßnahmen hinzugekommen, die ursprünglich nicht mitgedacht, aber erforderlich sind. Das sind zum einen Bedarfe der Mitarbeitenden im Haus und zum anderen Maßnahmen zur energetischen Sanierung.

  • 3,6 Mio. Gesamtkosten  (Umbau Bestand, Brandschutz, Erweiterung, Außenanlage, energetische Sanierung, Ausstattung komplett, PV-Anlage)
  • 2,7 Mio. Eigenmittel der Hospiz Bergstraße Einrichtungen
  • 900 T Bedarf an Spenden und Fördermitteln (Kreditinstitute, Kommunen, staatliche Förderung, Stiftungen, Spenden)
    Davon 400 T bereits sicher, 300 T in Beantragung und 200 T noch einzuwerben.

Bereits erfolgt ist eine Crowdfunding-Aktion mit der Volksbank Darmstadt-Südhessen eG für das neue Dienstzimmer, geplant sind unter anderem ein Benefiz-Losverkauf bei SV Darmstadt 98 und ein Spendenaufruf im Hospizbrief. Aktionen aus der Bevölkerung begleiten die Aktiven des Hospiz-Vereins Bergstraße sehr gerne.

Möchten Sie uns er Vorhaben mit einer Spende unterstützen?

Spendenkonten Hospiz-Verein Bergstraße e. V.

  • Sparkasse Bensheim, IBAN: DE89 5095 0068 0005 0000 54, BIC: HELADEF1BEN
  • Volksbank Darmstadt-Südhessen eG, IBAN: DE69 5089 0000 0004 8702 04, BIC: GENODEF1VBD
  • Online-Spende (Paypal, SEPA Lastschrift, Kreditkarte, Überweisung)
  • Oder richten Sie eine regelmäßige Spende ein.

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