Gunter ist wieder zurück, seine Füße wieder gut versorgt und blasen frei und- er ist wieder im Hospiz im Dienst.
Es ist noch ganz erfüllt von allen Eindrücken, Bildern und Begegnungen der letzten Wochen. Es wird noch Monate dauern, bis sich alles gesetzt hat. Zusammen mit ihm freut sich das ganze Hospiz Bergstraße, dass alles gut geklappt hat und vor allem, dass sich so viele Menschen mit dem Thema Hospiz beschäftigt haben!
Für Gunter beginnt jetzt wieder der normale Alltag als ehrenamtlicher Mitarbeiter im Hospiz: Zeit mit schwerstkranken Menschen verbringen, zuhören, da sein und den einen oder anderen kleinen Wunsch erfüllen. Er freut sich drauf.
Vor lauter Aufregung schlief Gunter in der Nacht von Freitag auf Samstag nicht allzu lange. Einerseits freute er sich alle wieder zu sehen, andererseits war er auch gespannt, was ihn erwarten und wer seine letzte Etappe mit ihm antreten würde.
Der Morgen der vorletzten Etappe startete für Gunter mit einem leckeren Frühstück, bei dem ihm der ehemalige Archäologe und Gast des Hospiz Erbach Gesellschaft leistete. Danach richtete er sein Gepäck und dann wartete auch schon das Herzenswunschmobil vom DRK auf ihn, das sein Gepäck transportieren sollte. Begleitet wurde das Fahrzeug von einem VW-Bus und zwei Motorrädern und die Truppe machte sich auf den Weg nach Michelstadt.
Dieser Tag begann bei einem ersten Frühstück, welches Gunter mit Hauptamtlichen des Hospiz Rodgaus zu sich nahm. Das zweite Frühstück folgte nach kurzer Zeit. Dieses Ma(h)l war ein Teil seiner kommenden Radtour-MitstreiterInnen dabei: vier Fahrradfahrer von der „Besi und Friends“-Stiftung, die Menschen mit Autoimmun- und neurologischen Erkrankungen unterstützt, darunter auch der Gründer Andreas „Besi“ Beseler. Alle vier beeindruckten Gunter sehr, vor allem Besi selbst, der trotz, aber vor allem wegen seiner MS Erkrankung engagiert ist und bereits weite Strecken auf seinem Rad zurückgelegt hat, um Spenden zu generieren und anderen Betroffenen zu helfen.
Nachdem die Gruppe um Elke Mayer und Dennis Frickel (Hauptamtliche und Ehrenamtlicher des Hospiz Bergstraße) komplettiert war, ging die Reise los, nach Erbach im Odenwald, wobei nur drei der Besi und Friends Fahrer die ganze Strecke begleiteten. Michael Schüßler, erster Stadtrat von Rodgau, musste aufgrund seiner Arbeit nach einer Zeit umkehren.
Angekommen in Erbach gab es natürlich wieder Kaffee, Kuchen und die Führung durchs Haus,. Außerdem wartete als Überraschung wieder Besuch auf Gunter.
Zum Abendessen gab es ein leckeres mediterranes Essen und im Anschluss nette Gespräche. Außerdem sprach Gunter mit einem Gast, einem Archäologen, der Gunter unbedingt kennenlernen wollte. Der Wissenschaftler hatte im Hospiz eine Abhandlung geschrieben „Leben zum Sterben hin“, über die die beiden noch eine Weile sprachen. Danach war Gunter froh, dass er etwas zeitiger ins Bett gehen und etwas ausschlafen konnte, da die letzten Wochen und die Radtour Kräfte zehrend waren. Umso schöner, dass er die vorletzte Etappe heute (Erbach – Viernheim) entspannt im Wünschewagen zurücklegen wird.
Wir wünschen eine gute Fahrt!
Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch war für Gunter etwas unruhig, da er sehr gespannt dem Besuch eines Sat.1 Fernsehteams und einem live Interview mit hr1 am Mittag entgegen sah. Umso mehr freute er sich, als er nach dem Frühstück einen wunderschön beschrifteten Stein, Pralinen und Nüsse überreicht bekam. Nervennahrung!
Und dann ging es um 9 Uhr los, das Fernsehen kam (Rhein-Main-TV), alle großen Zeitungen Frankfurts und, nach den üblichen Interviews, das erste Highlight des Tages: Alpakas, die sich eine Gästin des Frankfurter Hospiz gewünscht hat. Die kuschligen und süßen Tiere freuten nicht nur sie, sondern auch alle anderen Anwesenden und nach einem ausgiebigen Kuschelmarathon ging die Reise endlich los.
Mit von der Partie waren drei BegleiterInnen aus dem Frankfurter Hospiz. Die Vierergruppe wanderte bis nach Heusenstamm, wo sie auf ein Sat.1 Fernsehteam und wartende Ehren- und Hauptamtliche des Hospiz am Wasserturm Rodgau stießen. Man erkannte die Wartenden bereits von weitem, da sie Gunter mit einem liebevoll und herzlich beschrifteten Luftballon begrüßten, auf dem „Herzlich Willkommen am Hospiz an Wasserturm“ stand.
Im Rodgauer Hospiz angekommen gab es, neben weiteren Interviews mit Sat.1 noch eine Hausführung, die die Hospizleitung mit Gunter machte. Mit guten Gesprächen und leckerem essen ging ein sehr langer Tag zu Ende und inzwischen (Donnerstag) hat die nächste Tour bereits begonnen! Es stehen über 50 Kilometer mit dem Fahrrad an, von Rodgau nach Erbach im Odenwald.
Wir wünschen Gunter wie immer eine gute Fahrt.
Noch ein Tag mit einer Überraschung! Gunters Frau und drei Freunde besuchten ihn in Offenbach, um mit ihm nach Frankfurt zu wandern. Die Freude war groß und nach einem gemeinsamen Kaffee brach die Gruppe auf.
Auf dem Offenbacher Marktplatz machten sie den ersten Halt, es gab ein Kennenlernen mit einer Stadtverordneten und dem ambulanten Hospizdienst. Gegen 12:20 Uhr kam die Truppe an der Frankfurter Stadtgrenze an und wurde von einigen Ehrenamtlichen des evangelischen Hospiz Frankfurt begrüßt und abgeholt. Auf dem Weg zum evangelischen Hospiz bekamen sie eine kleine Stadtführung und angekommen im Hospiz gab es eien kleinen Imbiss und eine Führung. .
Die letzten Meter für den gestrigen Tag lief Gunter ebenfalls mit Ehrenamtlichen des evangelischen Hospizes, zum Hospiz St. Katharina in Frankfurt. Dort angekommen gab es wieder Kaffee und weitere Getränke, da sein Gepäck noch nicht da war, besichtigte er mit der dortigen Hospizleitung die Räumlichkeiten.
Heute geht es für Gunter Rodgau. Wir wünschen ihm wie immer gutes Gelingen und eine gute Zeit.
Die Videos findet Ihr wie immer auf unserem YouTube-Kanal, Stichwort „Hospiz Bergstraße“.
Die 16. Etappe (Gelnhausen bis Offenbach) startete für Gunter mit einem Telefonat mit seiner Frau, die ihm bereits während der gesamten Reise tatkräftig unterstützte und ihm gestern Mut zusprach, da Gunter im Verlaufe des Tages bei „live nach neun“ in der ARD zu sehen sein würde. Nach dem Telefonat, dem Probelauf und einem Kakao für die Nerven, fühlte sich Gunter etwas sicherer und so meisterte er seinen Auftritt souverän. Danach ging es aufs Zimmer, zusammenpacken und dann ab vors Hospiz, vor dem schon drei Oldtimer (Käfer, Jaguar, Mercedes) auf ihn warteten. Im roten Kult-Käfer fuhr Gunter los.
Der erste Stopp war das Hospiz in Hanau, wo sie mit Schnittchen und Getränken sowie einer Hausbesichtigung begrüßt wurden. Nach einem kurzen Aufenthalt fuhren die drei Oldtimer weiter, und um 13 Uhr kam die Gruppe im Ziel an, im Hospiz Fanny de la Roche in Offenbach.
Gunter genoss die Zeit im Haus, das Essen und die Gespräche mit den Haupt- und Ehrenamtlichen, die Führung durchs Haus und die Videoaufnahme im Raum der Stille. Sein Wunsch für die Nacht: einfach gut schlafen.
Hoffentlich gut ausgeschlafen, geht es für ihn heute weiter nach Frankfurt, dort besucht er zwei Hospize. Wir wünschen ihm wie immer eine gute Reise, Regenerprobt ist er ja jetzt.
Am gestrigen Morgen wusste Gunter noch nicht, dass der kommende Tag einer voller toller Überraschungen sein würde. Bei netten Gesprächen aß er sein Frühstück und bekam dann das Haus in Fulda gezeigt. Danach ging es los, die ersten Kilometer mit dem Auto. Zusammen mit der Hospizleiterin aus Fulda und dem Hospizleiter aus Gelnhausen, traf er In Bad Soden – Salmünster eine kleine Pilgergruppe, die mit ihm den Jakobsweg erwandern wollte. In Wächtersbach wurde Gunter zum ersten Mal überrascht, wartete dort doch Verwandtschaft seiner Frau auf ihn, um mitzuwandern. Gemeinsam ging es weiter, mit einem Stopp in einer Kirche, deren Pfarrerin ebenfalls Teil der Pilgergruppe war. Dort bekamen alle Samenstreifen mit der Aufschrift „Hoffnung“ und ein Armband mit dem Aufdruck „Gott segne und behüte dich“, welches Gunter bis zum Ende seiner Reise tragen möchte.
Bei guten Gesprächen wurden dann auch die letzten Meter zurückgelegt und in Gelnhausen angekommen, wartete eine leckere Kaffee- und Kuchentafel auf die Wandernden. Doch nicht nur Speisen warteten, auch zwei weitere Überraschungen, denn neben der Bensheimer Hospizleitung und der Ehrenamtskoordinatorin , deren Besuch alleine schon überraschend genug gewesen wäre, wartete auch Gunters Frau auf ihn. Die Freude war nach zwei Wochen Abwesenheit groß und Gunter hätte gerne noch mehr Zeit mit ihr verbracht, was bei all dem Trubel leider nicht immer so möglich war.
Gemeinsam wurde nun auf der schönen Dachterrasse in Gelnhausen geschlemmt, erst der Kuchen, dann das Grillgut und so neigte sich auch dieser Abend langsam dem Ende zu.
Heute tritt Gunter bereits die 16. Etappe an, von Gelnhausen nach Offenbach.
Wie immer findet Ihr Videos von seiner Reise auf YouTube (Stichwort „Hospiz Bergstraße“).
Der gestrige Morgen startete für Gunter mit einem „himmlischen“ Gespräch, mit seinem vertrauten Seelsorger, einem Freund und Pfarrer aus der Heimat. Er unterstützt ihn auf seiner Reise dabei, das Erlebte einzusortieren und zu verarbeiten. Danach gab es eine Tasse Kaffee und gute Gespräche mit den Mitarbeitenden und Gästen des Hospiz Kassel. Die Leiterin führte ihn durchs Haus und das Vorstellungsvideo wurde gedreht, das Ihr wie immer auf unserem YouTube Kanal findet (Stichwort „Hospiz Bergstraße“).
Gemeinsam mit Ehren- und Hauptamtlichen des Hospizes besichtigte Gunter den Bergpark, in dem sie eine kleine Führung bekamen, die sehr interessant war.
Nach dem Mittagessen wurde dann auch schon das Gepäck zusammengepackt und dann ging es los, mit dem Wünschewagen und einer Gästin aus Kassel, zum Fuldaer Dom. Dort wurden sie mit einem mehrköpfigen Empfangskomitee begrüßt, bei dem auch der Sohn und die Tochter der Gästin dabei waren, sowie der Bundestagsabgeordnete Michael Brand, der erster Vorsitzende des Hospizvereins Fulda ist.
Die Gruppe trennte sich und während die Gästin Zeit mit der Familie im Dom verbrachte, ging es für Gunter eine Runde um Fulda, mit Einkehr in den Biergarten. Mit von der Partie waren prominente Gäste, zum einen der Comedian Michael Bleuel alias Franz Habersack und der Schwimmer und Olympiateilnehmer Jan-Philip Glania.
Nach der Tour kehrte Gunter endlich im Hospiz Fulda ein, in dem bereits eine erfrischende Dusche auf ihn wartete.
Heute, Sonntag, geht die Reise für Gunter weiter nach Gelnhausen, er wird ein Stück zu Fuß gehen und auch wieder ein Stück Oldtimer fahren. Wir wünschen wie immer eine gute Reise!
Die gestrige Etappe (Frankenberg – Kassel), startete Gunter mit Frank Richter in seinem 50 Jahre alten Oldtimer. Gemeinsam fuhren sie los gen Kassel – „das fährt sich wie eine Sänfte, ganz toll!“.
Die Strecke führte sie über den Edersee, den Gunter bereits von Urlauben mit dem Wohnmobil kannte. Es erstaunte ihn, wie hoch der Wasserstand des Edersees war- so hoch hatte er ihn noch nie gesehen.
Der erste Stopp in Kassel war das Mehrgenerationenhospiz Heilhaus, das nicht nur Hospiz, sondern auch betreutes Wohnen und Geburtshaus ist. Er wurde von der Hospizleitung durch die Räumlichkeiten geführt und bekam das Konzept erklärt. Besonders faszinierte ihn der Raum der Mitte, der sich über zwei Etagen erstreckt und der als Meditationsraum genutzt wird. Die Besonderheit hier ist jedoch, dass oben, auf dem Raum der Mitte, das Hospiz ist. Die Bedeutung des Raums ist, dass "das Leben unten das Sterben oben mitträgt".
Zu Fuß legte Gunter dann die letzten Kilometer zum zweiten Hospiz auf seiner Route zurück, dem Hospiz Kassel. ,welches mit sechs Gästen das kleinste Hospiz in Hessen ist. Dort angekommen wurde er wieder freundlich und mit offenen Armen empfangen. Nach dem Essen wurde ihm sein Gastgeschenk überreicht, der Liedtext eines selbstkomponierten Stückes „Haus des Friedens“, welches die Komponistin und Texterin, eine Pflegerin des Hospizes, auch am Klavier vorspielte. Das Video ihres Auftritts findet Ihr auf unserem YouTube-Kanal.
So neigte sich der Abend auch schon dem Ende zu und Gunter fand sich im Wohnzimmer wieder, in sein Tagebuch schreibend und anschließend auf seinem Klappbett liegend, das im Büro der Hospizleitung aufgestellt wurde, da alle Gäste – und Angehörigenzimmer belegt waren – eben das kleinste Hospiz Hessens.
Heute geht es für Gunter von Kassel nach Fulda. Die Strecke wird er wieder mit dem Wünschewagen und einem Gast aus dem Hospiz in Kassel zurücklegen.
Wir wünschen wie immer eine gute Reise!
Die gestrige Tour legte er in Begleitung der Pflegedienstleitung Nicole Göllner (Hospiz Kellerwald) und der Hospizleitung Eddy Röse (Frankenberg) zurück, auf deren Spürsinn er sich voll und ganz verlassen musste, da seine Wanderapps nicht funktionierten.... Auch die WetterApp wollte nicht richtig funktionieren und so liefen er und seine BegleiterIn bei bestem Wanderwetter und nicht, wie angekündigt, bei strömenden Regen. Nach fünf Kilometern liefen Herr Röse und Gunter dann allein weiter und zusammen genossen sie die wunderschöne Wanderung durch den Kellerwald.
In seinem Zimmer angekommen, schaute sich die Grußwünsche aus der Heimat an. In einem Päckchen aus Bensheim war auch ein ganz besonderer Gruß dabei: von einem Gast aus dem Hospiz Bergstraße, der ihm liebe Grüße und Kraft schickte.
„Das hat mich sehr beeindruckt. Solche lieben und starken Worte von einem Menschen, dem es selbst nicht gut geht. Ich war mir nicht sicher, ob ich das überhaupt erzählen soll, aber ich möchte dieses Erlebnis teilen, weil es mich so berührt hat.“
Freitag besucht Gunter zwei Hospize in Kassel, die er mit dem Oldtimer erreichen wird.
Der gestrige Tag war für Gunter wohl der abwechslungsreichste was die Fortbewegungsmittel angeht. Gestartet wurde im Oldtimer – eine Premiere für Gunter (vielen Dank an den Marburger Automobil Club) . Vom Hospiz Marburg ging es auf den Marktplatz in Marburg, zu einem Pressetermin mit dem Bürgermeister, der eine kleine Ansprache hielt und dem Gunter das Samenpäckchen aus dem HospizGarten überreichte.
Danach ging es weiter nach Kirchheim, zu einem weiteren Treffen mit dem Kirchheimer Bürgermeister. Auf dem Weg zum nächsten Pressetermin besuchte Gunter die Klasse eines örtlichen Gymnasiums, welche Plakate für ihn gemalt hatte und sie an ihn übergab. Eine Superidee!
Angekommen am Schweinsberger Moor gab es erstmal Bratwürste, Getränke, noch mehr Presse und eine Spendenübergabe an das Hospiz St. Elisabeth in Marburg. Gestärkt konnte er auf den zweiten fahrbaren Untersatz dieses Tages umsteigen: eine Kutsche. Mit der Pferdekutsche, zwei Hunden und in guter Gesellschaft der Kutscherin Bianca Schlotte, ging es gen Stadtallendorf. Auch hier wurde Gunter von dem dort amtierenden Bürgermeister und einem Bundeswehroffizier begrüßt, die ihm ein Handtuch, einen Sekt und eine Holzplakette überreichten.
Fortbewegungsmittel Nummer drei wurde bestiegen, der Beiwagen eines Motorrads, ebenfalls eine Premiere für Gunter. Gemeinsam mit der Motorradcrew der Motorradfreunde Marburger Land ging es nun also weiter, dem Ziel entgegen, dem Hospiz Kellerwald in Gilserberg.
Nach einem freundlichen Empfang der Hospizmitarbeitenden und der Presse, wurde Gunter in Gilserberg von einem Ehepaar überrascht, das schon in Bensheim bei seiner ersten Etappe einige Kilometer mit ihm zurücklegte. Im Gepäck hatten sie ein Päckchen aus der Heimat. Auch im Hospiz Kellerwald durfte natürlich die Hausführung nicht fehlen und bei einem entspannten Abendessen mit der Pflegedienstleitung kam Gunter langsam zur Ruhe.
Auch am gestrigen Abend schrieb Gunter seine Gedanken in sein Tagebuch, um das Erlebte Revue passieren zu lassen. Die viele Presse ist für ihn langsam normal geworden und er schätzt es sehr wert, dass seine Wanderung so viel Aufmerksamkeit bekommt, auch wenn das eben manchmal bedeutet, dass er einen Pressetermin nach dem anderen hat.
Heute startet bereits seine zwölfte Etappe, von Gilserberg nach Frankenberg, die er dieses Mal jedoch zu Fuß zurücklegen wird.
Auf gutes Wetter und gutes Gelingen! Wir drücken wie immer die Daumen und wünschen Gunter eine gute Zeit.
Nach einer erholsamen Nacht im Haus Samaria Hospiz in Gießen, wurde morgens nicht nur der leere Magen, sondern auch eine große Blase am rechten Fuß versorgt. Auf gutes Wetter hoffend, ging es dann motorisiert mit dem Vespa-Club Gießen e.V. los,.
Das Zwischenziel war Frohnhausen, welchem die Truppe entlang der Lahn entgegenfuhr. Dort wartete prominenter Besuch, der Comedian Maddin Schneider. Gemeinsam mit Maddin trat Gunter den Weg nach Marburg an, aufgrund der Wetterlage auf einem Fahrradweg und nicht, wie eigentlich geplant, im Wald.
Bei guten und tiefsinnigen Gesprächen lernte Gunter Maddin Schneider nochmal von einer ganz anderen Seite kennen.
Einige Kilometer vor Marburg stieß eine vierköpfige Gruppe aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Hospiz Marburg zu dem Duo dazu und gemeinsam wanderten die sechs ins Ziel ein.
Im Hospiz St. Elisabeth in Marburg angekommen, gab es den obligatorischen Kaffeeklatsch, bei dem Maddin und Gunter sowohl mit den MitarbeiterInnen als auch mit Gästen des Hospiz ins Gespräch kamen. Beide bekamen das Haus gezeigt und dann verabschiedete sich Maddin.
Den Abend ließ Gunter wie immer mit einer Dusche, gutem Essen und alkoholfreiem Bier ausklingen. Für die heutige Tour erhofft er sich besseres Wetter, außerdem freut er sich schon auf die Weiterfahrt mit dem Oldtimer und der Kutsche.
Gunter und Maddin haben beide Grußworte aufgenommen, die Ihr wie immer auf unserem YouTubekanal findet (Stichwort „Hospiz Bergstraße“).
Wir drücken heute die Daumen für gutes Wetter und wünschen Gunter weiterhin eine schöne Reise.
Am gestrigen Morgen startete Gunter mit zwei Mitarbeitenden und einem Gast des Tageshospizes bei einem leckeren Frühstück im Hospiz Emmaus. Danach ging es zusammen mit einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin aus dem Hospiz Haus Samaria in Gießen los gen Gießen. Circa fünf Kilometer vor dem Ziel stieß der Vorsitzende des Hospiz-Vereins aus Gießen dazu und gemeinsam kehrte das Trio in einer Eisdiele ein.
Gestärkt legten sie die restlichen Meter zurück und wurden in Gießen von vielen Haupt- und Ehrenamtlichen und einem Waffelwagen begrüßt. Gunter ließ sich eine Waffel mit Himbeeren schmecken und genoss die vielseitigen Gespräche mit dem Haus Samaria Hospiz – Team.
Nach einer Dusche und frischer Kleidung, die er in seinem Angehörigenzimmer genoss, ging die Schlemmerei weiter, bei frischem Grillgut und vielen leckeren Salaten.
Den Abschluss des Tages bildete die Hausbesichtigung und zu verhältnismäßig früher Stunde fand sich Gunter auf seinem Zimmer wieder, froh schon jetzt etwas Ruhe genießen zu können.
Heute steht die Etappe Gießen – Marburg auf dem Plan, bei der Gunter von niemand anderem als Maddin Schneider begleitet wird. Wir wünschen ihm eine sicherlich lustige Reise, halbwegs trockenes Wetter und ganz viel Spaß.
Nachdem Gunter gestern die Nacht etwas unruhiger verbrachte, da ihn der Gedenkgottesdienst des Hospiz ANAVENA sehr bewegte, begann der Morgen früh, bei einem Frühstück mit dem Pflegepersonal. Kurz darauf bekam Gunter von unserer Ehrenamtskoordinatorin Anika Frickel und ihrer Familie Besuch, im Gepäck die Fahrräder, mit denen der erste Teil der Etappe zurückgelegt werden sollte.
Begleitet wurde Gunter am gestrigen Tag von Dennis Frickel und Jörg Hus, einem ehemaligen Triathleten aus Einhausen. Die Tour der drei startete nach dem Radiointerview von Gunter und Bärbel Schäfer auf hr3.
Kurz vor der Schleuse in Solms, an der Gunter auf ein DLRG Boot umstieg, begann es stark zu regnen und so kamen die drei Radfahrer klitschnass am Boot an. Dennoch ging es aufs Wassergefährt, das von zwei ehrenamtlichen DLRG Mitgliedern gesteuert wurde. Zwischen starkem Regen, Hagel und Wasser von unten, führte Gunter sogar noch vom Boot aus ein Interview mit FFH.
In Wetzlar angekommen ging es, nach einem kurzen Transfer mit dem Auto, direkt unter die Dusche und rein in warme und trockene Klamotten. Der tägliche Kaffeeschmaus fehlte auch am gestrigen Sonntag nicht. Anschließend besichtigte Gunter die Hospitalkirche, mit einem Blick hinter die Kulissen und in die Orgel.
Zur Freude von Gunter gab es am Abend im „Paulaner“ ein leckeres und deftiges Essen, nach dem gesättigt ins warme und trockene Bett gefallen werden konnte, das dieses mal wieder in Räumlichkeiten für Angehörige stand.
Als Gastgeschenk bekam Gunter in Wetzlar den Bildband „Leben lassen“ überreicht, welchen er sich nach seiner Reise in Ruhe anschauen möchte. „Ich glaube ich brauche Wochen um alle Eindrücke aufzuarbeiten“.
Wir wünschen Gunter für die heutige Etappe (Wetzlar – Gießen), weniger Regen, trockene Socken und wie immer viel Spaß.
Die Reise zum Hospiz ANAVENA in Hadamar startete für Gunter aus Schmitten nach dem Frühstück, mit dem Wünschewagen des ASB. Gemeinsam mit dem ehrenamtlich arbeitenden Ehepaar Limberg fuhr Gunter erst nach Bad Camberg und dann nach Limburg, um dort noch Flyer zu verteilen und sowohl auf die Hospizwanderung als auch auf den Wünschewagen aufmerksam zu machen.
In Hadamar angekommen gab es wieder eine herzliche Begrüßung und natürlich durfte der alltägliche Kaffee und Kuchen nicht fehlen. Nach der Besichtigung des Rosengartens und des Friedhofs, nahm Gunter an einem Erinnerungstagsgottesdienst teil, bei dem eine Pflegekraft ein wunderschönes Lied sang, das ihn sehr berührte.
Nach dem Gottesdienst wurde Gunter das Haus gezeigt, das die Besonderheit hat, früher einmal ein Krankenhaus gewesen zu sein. Heutzutage teilen sich Arztpraxen und das Hospiz die Räumlichkeiten. Die Station, auf der das Hospiz gelegen ist, war früher die Entbindungsstation und so ist es nicht selten vorgekommen, dass Menschen in diesen Räumlichkeiten die Erde betreten und auch wieder verlassen.
Nach einem leckeren Abendessen und bei einem alkoholfreien Getränk, konnte Gunter die Zeit wieder für ein bisschen Entspannung und einen Eintrag in sein Tagebuch nutzen. Endlich Zeit auch das Gastgeschenk etwas genauer unter die Lupe zu nehmen: eine Karte und eine Pusteblume im Glas, die für das Verteilen der Hospizbotschaft in alle Richtungen des Himmels steht.
An diesem Sonntag fährt Gunter erst mit dem Rad nach Solms und dann mit dem DLRG Boot nach Wetzlar. Wir wünschen ihm wie immer eine gute Reise!
Videos über seine Zeit in Hadamar und mit dem Wünschewagen, findet Ihr wie immer auf unserem YouTube Kanal, Stichwort „Hospiz Bergstraße“.
Die fünfte Etappe, von Taunusstein bis nach Oberursel, begann für Gunter mit einem Frühstück in Taunusstein und der Ankunft von Radiomoderator Werner Reinke, der Gunter für seine Tour motivierte und auch in Oberursel nochmal zur Gruppe dazustieß. Nach lustigen und spannenden Anekdoten aus Herrn Reinkes Leben, ging es für Gunter los, durch den Nieselregen und auf seinem Rad. Doch war er auch auf dieser Tour nicht alleine und so begleiteten ihn drei ehrenamtliche Personen aus Taunusstein ein Stück und ein ehrenamtlicher Mitarbeiter aus Bensheim die gesamte Strecke.
In Oberursel wurden die beiden Radfahrer von einem kleinen Empfangskomitee begrüßt, das mit einem leckeren und toll gestalteten Hospizwanderungs-Themenkuchen wartete. Doch nicht nur Kaffee und Kuchen warteten, auch ein Traktor stand vor dem Oberurseler Hospiz, ganz zum Begeistern von Herrn Reinke, der sich direkt drauf schwang.
Und so ging auch dieser ereignisreiche Tag langsam zu Ende. Nach einer Dusche und einem stärkenden Abendessen wurde Gunter erneut bewusst, dass er wieder einem Gästezimmer schlafen würde, was in ihm auch ein komisches Gefühl auslöste. „Was ist hier schon vorgefallen und wie viele Menschen sind hier schon verstorben? Das ist Teil des Projekts und auch mein Wunsch, in einem Gästezimmer zu schlafen, aber es macht etwas mit mir“.
Heute Morgen ist Gunter die nächste Etappe angetreten, von Oberursel nach Schmitten. Auch hier wird er wieder von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden des Oberurseler Hospiz begleitet. Sein Gepäck fährt dieses mal der Traktor!
Wir wünschen Gunter weiterhin eine gute Reise, heute bei einem sonnigen Start.
Gestern und heute Morgen hat Gunter die zwei Wiesbadener Hospize besucht. Zum einen das einzige Kinderhospiz in Hessen „Bärenherz“ und das Hospiz für Erwachsene „Advena“, in dem er auch übernachtet hat. Den Weg nach Wiesbaden wanderte er dieses mal alleine, durch einen kleinen Fehler bei der Routenplanung jedoch nur entspannte 17 Kilometer, anstelle von 22 angedachten Kilometern.
Auch in Wiesbaden wurde er wieder herzlich empfangen und die dazu gewonnene Zeit nutze er, um sich das Kinderhospiz in Ruhe anzuschauen und mit dem dort arbeitenden Personal zu sprechen. Die Arbeit, das Engagement, die Räumlichkeiten und die kleinen Details, die den Kindern und deren Angehörigen im Kinderhospiz etwas Last von den Schultern nehmen, beeindruckten ihn sehr.
Besonders der Raum der Stille berührte ihn und brachte ihn zum Nachdenken. „Wenn Wände erzählen könnten, was hier alles schon vorgefallen ist“, erzählte er und meinte damit die Wände seines Gästezimmers im Erwachsenenhospiz, in dem er zum Grillen und Übernachten eingeladen war.
Und so endete der dritte Tag nicht nur müde und gesättigt, sondern auch nachdenklicher und mit einem wichtigen Anliegen von Gunter „Es wird in allen Hospizen alles getan für die Menschen. Das Kinderhospiz ist jedoch noch eine andere Herausforderung. Was hier für die Kinder und deren Angehörigen getan wird, ist einfach großartig. Ich kann nur jedem empfehlen den Tag der offenen Tür zu nutzen und sich über die Arbeit der Hospize zu informieren“.
Wie immer gibt es Videobeiträge zum Tag im Wiesbaden, die Sie auf unseren YouTube Kanal anschauen können (Stichwort Hospiz Bergstraße).
Wir wünschen Gunter eine gute Reise bei seiner nächsten Etappe (Wiesbaden nach Taunusstein), die er in Begleitung des Extremwanderers Thorsten Hoyer zurücklegen wird und bedanken uns bei allen, die die Wanderung bis jetzt schon mitverfolgt und Gunter und die Hospize unterstützt haben.
Gestern ist Gunter die zweite Etappe seiner Reise angetreten, von Darmstadt nach Flörsheim (ein Video vom Start findet Ihr auf YouTube). Begleitet wurde er von einer kleinen Gruppe, unter ihnen auch die Künstlerin Aurora DeMeehl, die Gunter bereits von Auftritten kannte. Er fand es toll sie abseits der Bühne kennenzulernen und allgemein genoss er, die freundliche Gesellschaft seiner Mitwanderinnen und Mitwanderer, die ihn ein großes Stück seines Weges begleitet haben.Aus den Gesprächen mit seinen Mitstreitern und Mitstreiterinnen konnte er wieder viel für sich mitnehmen. Vor allem begeisterten ihn die Erzählungen und der Austausch über die Arbeit im Hospiz, die er selbst als Hospizhelfer ebenfalls gut kennt.
Die zweite Hälfte der Wanderung wurde dann eine kleine Herausforderung für ihn, da sie sehr einsam war und durch die Stille der Natur, durch den Wald führte. Doch beim Empfang in Flörsheim wart alles vergessen. Das Pflegepersonal begrüßte ihn herzlichst und erneut wurde Spalier für ihn gestanden. Auch das ihm zugewiesene Zimmer gefiel ihm gut und so fühlte er sich gleich wohl.
Nach so einer anstrengenden Wanderung durfte die erfrischende Dusche natürlich nicht fehlen und nach einem Termin mit der örtlichen Presse ging es in eine Straußwirtschaft mit einer Mitarbeiterin des Hospizes in Flörsheim, Regina Stab. Vor lauter Aufregung aß Gunter dort die erste richtige Mahlzeit seit drei Tagen!
Heute Morgen wurde ihm dann das großzügige Hospiz in Flörsheim gezeigt, das nächstes Jahr 10-jähriges Bestehen feiert. Auch zur Führung findet Ihr ein Video auf YouTube.
Abschließend war auch die zweite Etappe ein toller und spannender Tag für Gunter. Wir wünschen ihm viel Erfolg und Kraft auf der dritten Etappe, von Flörsheim nach Wiesbaden.
Gestern ist Gunter seine Reise zu den 23 Hospizen angetreten. Los ging es in Bensheim, mit einem für ihn sehr berührenden Start. Neben den vielen Leuten, die ihm mit Sonnenblumen Spalier standen und so Kraft und die besten Wünschet mit auf den Weg gaben, berührte ihn vor allem Frau Schuster, die ihm für seinen Start ein Bild von einem Fisch gemalt hatte (das Video mit der Erklärung des Fischs finden Sie auf YouTube). Doch auch der prominente Besuch durch Fußballer Sebastian Rode, mit dem Gunter tolle Gespräche hatte, berührten ihn und machten den Start zu einem emotionalen und unvergesslichen Ereignis.
Auf der folgenden und sehr anstrengenden Tour wurde Gunter von einer Gruppe Wanderer und Wanderinnen begleitet, von denen zwei mit ihm die ganze Strecke bis nach Darmstadt liefen. Dort wurde er sehr herzlich mit Durstlöscher und Kuchen empfangen. Während der Tour durchs Haus erzählten ihm die Hospizleitung Frau Schummer-Schmalz mehr über das Hospiz Darmstadt, das dieses Jahr 10-jähriges Jubiläum feiert. Ein Video mit Gunter und Frau Schummer-Schmalz findet Ihr ebenfalls auf YouTube.
Gunter auf YouTube
Auf unserem YouTube-Kanal gibt es ganz viele Videos von Gunter auf seinem Weg und auch viele Grüße und Unterstützungs-Videos z.B. von Bülent Ceylan oder den Rodgau Monotones