Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch war für Gunter etwas unruhig, da er sehr gespannt dem Besuch eines Sat.1 Fernsehteams und einem live Interview mit hr1 am Mittag entgegen sah. Umso mehr freute er sich, als er nach dem Frühstück einen wunderschön beschrifteten Stein, Pralinen und Nüsse überreicht bekam. Nervennahrung!
Und dann ging es um 9 Uhr los, das Fernsehen kam (Rhein-Main-TV), alle großen Zeitungen Frankfurts und, nach den üblichen Interviews, das erste Highlight des Tages: Alpakas, die sich eine Gästin des Frankfurter Hospiz gewünscht hat. Die kuschligen und süßen Tiere freuten nicht nur sie, sondern auch alle anderen Anwesenden und nach einem ausgiebigen Kuschelmarathon ging die Reise endlich los.
Mit von der Partie waren drei BegleiterInnen aus dem Frankfurter Hospiz. Die Vierergruppe wanderte bis nach Heusenstamm, wo sie auf ein Sat.1 Fernsehteam und wartende Ehren- und Hauptamtliche des Hospiz am Wasserturm Rodgau stießen. Man erkannte die Wartenden bereits von weitem, da sie Gunter mit einem liebevoll und herzlich beschrifteten Luftballon begrüßten, auf dem „Herzlich Willkommen am Hospiz an Wasserturm“ stand.
Im Rodgauer Hospiz angekommen gab es, neben weiteren Interviews mit Sat.1 noch eine Hausführung, die die Hospizleitung mit Gunter machte. Mit guten Gesprächen und leckerem essen ging ein sehr langer Tag zu Ende und inzwischen (Donnerstag) hat die nächste Tour bereits begonnen! Es stehen über 50 Kilometer mit dem Fahrrad an, von Rodgau nach Erbach im Odenwald.
Wir wünschen Gunter wie immer eine gute Fahrt.
Noch ein Tag mit einer Überraschung! Gunters Frau und drei Freunde besuchten ihn in Offenbach, um mit ihm nach Frankfurt zu wandern. Die Freude war groß und nach einem gemeinsamen Kaffee brach die Gruppe auf.
Auf dem Offenbacher Marktplatz machten sie den ersten Halt, es gab ein Kennenlernen mit einer Stadtverordneten und dem ambulanten Hospizdienst. Gegen 12:20 Uhr kam die Truppe an der Frankfurter Stadtgrenze an und wurde von einigen Ehrenamtlichen des evangelischen Hospiz Frankfurt begrüßt und abgeholt. Auf dem Weg zum evangelischen Hospiz bekamen sie eine kleine Stadtführung und angekommen im Hospiz gab es eien kleinen Imbiss und eine Führung. .
Die letzten Meter für den gestrigen Tag lief Gunter ebenfalls mit Ehrenamtlichen des evangelischen Hospizes, zum Hospiz St. Katharina in Frankfurt. Dort angekommen gab es wieder Kaffee und weitere Getränke, da sein Gepäck noch nicht da war, besichtigte er mit der dortigen Hospizleitung die Räumlichkeiten.
Heute geht es für Gunter Rodgau. Wir wünschen ihm wie immer gutes Gelingen und eine gute Zeit.
Die Videos findet Ihr wie immer auf unserem YouTube-Kanal, Stichwort „Hospiz Bergstraße“.
Der gestrige Morgen startete für Gunter mit einem „himmlischen“ Gespräch, mit seinem vertrauten Seelsorger, einem Freund und Pfarrer aus der Heimat. Er unterstützt ihn auf seiner Reise dabei, das Erlebte einzusortieren und zu verarbeiten. Danach gab es eine Tasse Kaffee und gute Gespräche mit den Mitarbeitenden und Gästen des Hospiz Kassel. Die Leiterin führte ihn durchs Haus und das Vorstellungsvideo wurde gedreht, das Ihr wie immer auf unserem YouTube Kanal findet (Stichwort „Hospiz Bergstraße“).
Gemeinsam mit Ehren- und Hauptamtlichen des Hospizes besichtigte Gunter den Bergpark, in dem sie eine kleine Führung bekamen, die sehr interessant war.
Nach dem Mittagessen wurde dann auch schon das Gepäck zusammengepackt und dann ging es los, mit dem Wünschewagen und einer Gästin aus Kassel, zum Fuldaer Dom. Dort wurden sie mit einem mehrköpfigen Empfangskomitee begrüßt, bei dem auch der Sohn und die Tochter der Gästin dabei waren, sowie der Bundestagsabgeordnete Michael Brand, der erster Vorsitzende des Hospizvereins Fulda ist.
Die Gruppe trennte sich und während die Gästin Zeit mit der Familie im Dom verbrachte, ging es für Gunter eine Runde um Fulda, mit Einkehr in den Biergarten. Mit von der Partie waren prominente Gäste, zum einen der Comedian Michael Bleuel alias Franz Habersack und der Schwimmer und Olympiateilnehmer Jan-Philip Glania.
Nach der Tour kehrte Gunter endlich im Hospiz Fulda ein, in dem bereits eine erfrischende Dusche auf ihn wartete.
Heute, Sonntag, geht die Reise für Gunter weiter nach Gelnhausen, er wird ein Stück zu Fuß gehen und auch wieder ein Stück Oldtimer fahren. Wir wünschen wie immer eine gute Reise!
Die fünfte Etappe, von Taunusstein bis nach Oberursel, begann für Gunter mit einem Frühstück in Taunusstein und der Ankunft von Radiomoderator Werner Reinke, der Gunter für seine Tour motivierte und auch in Oberursel nochmal zur Gruppe dazustieß. Nach lustigen und spannenden Anekdoten aus Herrn Reinkes Leben, ging es für Gunter los, durch den Nieselregen und auf seinem Rad. Doch war er auch auf dieser Tour nicht alleine und so begleiteten ihn drei ehrenamtliche Personen aus Taunusstein ein Stück und ein ehrenamtlicher Mitarbeiter aus Bensheim die gesamte Strecke.
In Oberursel wurden die beiden Radfahrer von einem kleinen Empfangskomitee begrüßt, das mit einem leckeren und toll gestalteten Hospizwanderungs-Themenkuchen wartete. Doch nicht nur Kaffee und Kuchen warteten, auch ein Traktor stand vor dem Oberurseler Hospiz, ganz zum Begeistern von Herrn Reinke, der sich direkt drauf schwang.
Und so ging auch dieser ereignisreiche Tag langsam zu Ende. Nach einer Dusche und einem stärkenden Abendessen wurde Gunter erneut bewusst, dass er wieder einem Gästezimmer schlafen würde, was in ihm auch ein komisches Gefühl auslöste. „Was ist hier schon vorgefallen und wie viele Menschen sind hier schon verstorben? Das ist Teil des Projekts und auch mein Wunsch, in einem Gästezimmer zu schlafen, aber es macht etwas mit mir“.
Heute Morgen ist Gunter die nächste Etappe angetreten, von Oberursel nach Schmitten. Auch hier wird er wieder von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden des Oberurseler Hospiz begleitet. Sein Gepäck fährt dieses mal der Traktor!
Wir wünschen Gunter weiterhin eine gute Reise, heute bei einem sonnigen Start.
Gestern ist Gunter die zweite Etappe seiner Reise angetreten, von Darmstadt nach Flörsheim (ein Video vom Start findet Ihr auf YouTube). Begleitet wurde er von einer kleinen Gruppe, unter ihnen auch die Künstlerin Aurora DeMeehl, die Gunter bereits von Auftritten kannte. Er fand es toll sie abseits der Bühne kennenzulernen und allgemein genoss er, die freundliche Gesellschaft seiner Mitwanderinnen und Mitwanderer, die ihn ein großes Stück seines Weges begleitet haben.Aus den Gesprächen mit seinen Mitstreitern und Mitstreiterinnen konnte er wieder viel für sich mitnehmen. Vor allem begeisterten ihn die Erzählungen und der Austausch über die Arbeit im Hospiz, die er selbst als Hospizhelfer ebenfalls gut kennt.
Die zweite Hälfte der Wanderung wurde dann eine kleine Herausforderung für ihn, da sie sehr einsam war und durch die Stille der Natur, durch den Wald führte. Doch beim Empfang in Flörsheim wart alles vergessen. Das Pflegepersonal begrüßte ihn herzlichst und erneut wurde Spalier für ihn gestanden. Auch das ihm zugewiesene Zimmer gefiel ihm gut und so fühlte er sich gleich wohl.
Nach so einer anstrengenden Wanderung durfte die erfrischende Dusche natürlich nicht fehlen und nach einem Termin mit der örtlichen Presse ging es in eine Straußwirtschaft mit einer Mitarbeiterin des Hospizes in Flörsheim, Regina Stab. Vor lauter Aufregung aß Gunter dort die erste richtige Mahlzeit seit drei Tagen!
Heute Morgen wurde ihm dann das großzügige Hospiz in Flörsheim gezeigt, das nächstes Jahr 10-jähriges Bestehen feiert. Auch zur Führung findet Ihr ein Video auf YouTube.
Abschließend war auch die zweite Etappe ein toller und spannender Tag für Gunter. Wir wünschen ihm viel Erfolg und Kraft auf der dritten Etappe, von Flörsheim nach Wiesbaden.
Gestern ist Gunter seine Reise zu den 23 Hospizen angetreten. Los ging es in Bensheim, mit einem für ihn sehr berührenden Start. Neben den vielen Leuten, die ihm mit Sonnenblumen Spalier standen und so Kraft und die besten Wünschet mit auf den Weg gaben, berührte ihn vor allem Frau Schuster, die ihm für seinen Start ein Bild von einem Fisch gemalt hatte (das Video mit der Erklärung des Fischs finden Sie auf YouTube). Doch auch der prominente Besuch durch Fußballer Sebastian Rode, mit dem Gunter tolle Gespräche hatte, berührten ihn und machten den Start zu einem emotionalen und unvergesslichen Ereignis.
Auf der folgenden und sehr anstrengenden Tour wurde Gunter von einer Gruppe Wanderer und Wanderinnen begleitet, von denen zwei mit ihm die ganze Strecke bis nach Darmstadt liefen. Dort wurde er sehr herzlich mit Durstlöscher und Kuchen empfangen. Während der Tour durchs Haus erzählten ihm die Hospizleitung Frau Schummer-Schmalz mehr über das Hospiz Darmstadt, das dieses Jahr 10-jähriges Jubiläum feiert. Ein Video mit Gunter und Frau Schummer-Schmalz findet Ihr ebenfalls auf YouTube.
Gunter auf YouTube
Auf unserem YouTube-Kanal gibt es ganz viele Videos von Gunter auf seinem Weg und auch viele Grüße und Unterstützungs-Videos z.B. von Bülent Ceylan oder den Rodgau Monotones