Sie sind uns wichtig. Mit zugewandter Beratung,
ganzheitlicher Begleitung und einfühlsamem Beistand sind wir an Ihrer Seite.
Die Einrichtungen des Hospiz Bergstraße helfen Ihnen beim Umgang mit Krankheit, Sterben und Tod, beim Erleben von Verlust und Trauer.
Sie möchten Ihre Vorstellungen und Wünsche für gesundheitliche Krisen und das Lebensende bedenken? Wir unterstützen Sie, wenn Sie Ihre Patientenverfügung oder eine Vorsorgevollmacht erstellen möchten.
Sind Sie oder ein Zugehöriger lebensbedrohlich erkrankt? Wir
stehen Ihnen beratend und vermittelnd zur Seite.
Sie oder ein Ihnen nahestehender Mensch haben den Wunsch, auch mit schwerer Erkrankung im vertrauten Umfeld zu bleiben. Unsere Kolleginnen vom ambulanten Hospizdienst stehen Ihnen zur Seite und werden Ihre Ängste und Sorgen durch entlastende Gespräche und Informationen lindern.
Ist die Versorgung von Schwerstkranken und sterbenden Erwachsenen zu Hause nicht mehr möglich?
Das stationäre Hospiz Bergstraße bietet in dieser Lebenslage mit persönlicher, qualifizierter und ganzheitlicher Zuwendung ein Zuhause.
Sie oder ein Ihnen nahestehender Mensch wünschen Unterstützung, Trost und Begleitung in Zeiten der Trauer? Wir sind für trauernde Erwachsene, Kinder und Jugendliche da und begleiten in dieser besonderen Lebensphase.
Sie beschäftigen sich - beruflich oder privat – mit den Themen Sterben und Lebensende? Unsere Hospiz-Akademie trägt hospizliches Wissen überall dorthin, wo schwerstkranke oder sterbende Menschen umsorgt werden, und bietet vielfältige Aus- und Fortbildungen.
„Ich möchte mich nochmal ganz herzlich bei dem ganzen Team vom Hospiz Bergstraße bedanken. Die Betreuung meiner Schwester war rundum liebevoll und herzlich. Auch wir als Angehörige wurden sehr gut betreut und auch begleitet.“
Aus der Dankeskarte einer Angehörigen
Krankheit, Sterben, Verlust und Trauer gehören zum Leben. Der bewusste Umgang mit der Vergänglichkeit unseres Daseins kann unser Leben reicher und lebendiger machen.
Wir begegnen allen Menschen, die sich an uns wenden, mit Wertschätzung und
Mitgefühl, nehmen ihre Anliegen ernst und unterstützen sie dabei, den eigenen
Weg zu gehen.
Unsere Sorge gilt genauso Menschen mit Sterbewünschen. Gemeinsam versuchen wir zu entdecken, welche Nöte hinter diesem Wunsch stehen können und bieten an, diesen mit verlässlicher Begleitung und den vielfältigen Möglichkeiten der modernen Palliativmedizin und Palliativpflege zu begegnen. Wir verstehen das Sterben als wichtigen Teil des Lebens. Eine aktive Beendigung des Lebens unterstützen wir nicht.
Eine liebevolle, achtsame Begleitung sehen wir als Menschenrecht an. Sie darf nicht von finanziellen Möglichkeiten abhängig sein. Alle hospizlichen Leistungen sind daher für die Betroffenen kostenfrei.
Unsere Tätigkeit ist nicht auf Gewinnerzielung, sondern unmittelbar auf die Erfüllung des Vereins- und Unternehmenszwecks ausgerichtet. Wir finanzieren unsere Arbeit zu einem großen Teil durch Mitglieds- und Patenschaftsbeiträge, Spenden und Fördermittel.
In unseren Einrichtungen engagieren sich zurzeit über 250 Menschen. Neben den festangestellten MitarbeiterInnen bilden rund 200 ehrenamtlich Aktive eine tragende Säule der Hospizarbeit.
Die Hospizarbeit wurzelt im bürgerschaftlichen Bedürfnis, sich für Schwerkranke, Sterbende und Trauernde einzusetzen. Obwohl sie heute nicht mehr ohne Hauptamt auskommt, ist und bleibt das Ehrenamt wichtig. Ehrenamtliche schenken Zeit, bringen Entlastung und ein kleines Stück Alltag in von Krankheit und Trauer belastete Situationen.
Unser Miteinander ist bestimmt von wechselseitigem Respekt und Vertrauen. Hospizliche Arbeit steht für kollegiale Teamarbeit und eine Zusammenarbeit über Berufsgrenzen hinweg.
Seit über 25 Jahren beraten wir schwerkranke und sterbende Menschen und begleiten sie würdebewahrend bis zum Tod. Dazu gehören auch Menschen mit einem Sterbewunsch. Unsere Erfahrung ist, dass Sterbewunsch und Suizidwunsch (Selbsttötungswunsch) nicht gleichzusetzen sind.
Wir tun alles in
unserer Macht Stehende, dass aus einem Sterbewunsch kein Selbsttötungswunsch wird.
Unser Ziel ist es, das Leiden der Menschen durch palliative Pflege und Therapie
und einfühlsame Begleitung zu lindern.
Im Umgang mit Menschen, die einen Sterbewunsch haben, zeigt sich oft, dass Sterbewunsch und Lebenswunsch nebeneinander bestehen und sich verändern können.
Ein Sterbewunsch steht oft für das Erleben von
Häufig ist es auch schon die Angst vor den genannten Umständen, die Menschen einen Sterbewunsch äußern lässt.
Ein Sterbewunsch verändert sich oft durch
Menschen mit einem Sterbewunsch begegnen wir respektvoll als Gegenüber, das die verzweifelte Situation würdigt und die Not nicht kleinredet. Wir zeigen die Möglichkeiten der palliativen Medizin und Pflege zu Hause oder übernehmen diese im stationären Hospiz. Wir begleiten und unterstützen dabei auch die Angehörigen.
Zahlreiche Rückmeldungen von PatientInnen und ihren Angehörigen belegen, dass die letzte Lebensphase nicht nur Leid und Überforderung mit sich bringt, sondern ein tiefes Miteinander ermöglicht, was oft so bis dahin nicht erfahren werden konnte. Die letzte gemeinsame Zeit kann viel dazu beitragen, den Abschied und die Trauer annehmen und gut verarbeiten zu können.
Zusammen mit unserem Dachverband, dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband DHPV, setzen wir uns ein für ein größeres und noch mehr Menschen zugängliches Angebot einer guten hospizlichen und palliativen Versorgung. Vor Ort arbeiten wir in Netzwerken an einer kommunalen Sorgekultur, die ein gelingendes Miteinander in Krisen und am Lebensende fördert. Wir arbeiten mit an einer Zukunft, in der Menschen nicht die Selbsttötung als Ausweg wählen müssen, weil sie sicher sind, in ihrer Not Menschen und Strukturen vorzufinden, die für sie da sind.